Stellungnahme zu den Gemeinderatssitzungen vom 8.November, 13.Dezember und 16. Dezember 2021

Stellungnahme zur Gemeinderatssitzung  vom 8. November 2021 und vom 13. Dezember 2021

LSAP-Rätin Bettina Ballmann profitierte von dessen Anwesenheit, um den Förster zu fragen, welche Anpassungsmaßnahmen die Naturverwaltung kurz-, mittel- und langfristig plant, um den neuen Herausforderungen der klimatischen Veränderungen zu begegnen und wie sie gedenkt unsere Wälder so umzugestalten, damit auch in Zukunft die Vitalität und Stabilität des Waldes garantiert bleibe. Zusätzlich erkundigte sie sich, wie wir die Maßnahmen, die im Gesetz vom Naturpakt vorgesehen sind, umsetzen können, damit auch die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Naturverwaltung, eine aktive Rolle hinsichtlich des Naturschutzes und im Kampf gegen den Biodiversitätsverlust spielen kann.

Rätin Bettina Ballmann schlug ausserdem im Namen der LSAP-Fraktion dem Schöffenrat vor, eine Rose züchten zu lassen und diese auf dem Namen „Réiserbann“ zu taufen. Wissend dass im 19ten Jahrhundert Luxemburg weltweit Rosen exportierte und auch in Krautem eine Gärtnerei Rosen gezüchtet hat, könnte man so einerseits eine alte Tradition aus unserer Gemeinde und unserem Land in Erinnerung rufen und gleichzeitig könnte die neu gezüchtete Rose „Réiserbann“ eine Identität für unsere kommunale Beete darstellen. Der Name „rue des rosiers“ der neu benannten Straße in Krautem wäre somit auch nicht nur symbolisch.

Rat Angelo Lourenço zeigte sich erfreut, dass der Vorschlag der Gleichstellungskommission, die „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern im lokalen Leben“ zu unterzeichnen, Zustimmung beim Schöffenrat erhielt und vom Gemeinderat angenommen wurde. Die besagte Charta ist sowohl ein Programm für eine kommunale Politik der Gleichstellung von Frauen und Männern als auch ein Leitfaden, mit dessen Hilfe konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Gleichstellung in der Gemeinde umgesetzt werden können. Trotz beachtlicher Fortschritte in den letzten Jahren bestehen weiterhin Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, insbesondere bei der Berufsorientierung, die nach wie vor von zahlreichen Stereotypen geprägt ist.

In einer Zeit der Unsicherheit, die unsere Lebensweise immer wieder verändert, ist es wichtig, dass wir uns mit den Bedürftigen solidarisch zeigen und den Bedürftigsten und Schwächsten in unserer Gesellschaft helfen. Deshalb begrüßte Rat Angelo Lourenço, dass das Schöffenkollegium, die nationale humanitäre Subvention von 1.000 € an die beiden Vereinigungen "Amicale vun der Schoul fir d'Assistenzhonn" und "Stroosen Englen" gewährt.

Stellungnahme zu der Gemeinderatssitzung  vom 16. Dezember 2021

Im Gemeinderat vom 16. Dezember stimmte die LSAP-Fraktion der Haushaltsvorlage für 2022 geschlossen zu, da es sich um einen zukunftsorientierten Haushalt in der Kontinuität handelt, der viele laufende Projekte weitertreibt und gleichzeitig auch neue Akzente setzt.

Fürs kommende Jahr sind wieder hohe Investitionen in unserer Gemeinde und im Interesse der Lebensqualität unserer Bürger vorgesehen. Trotz der am Anfang der Pandemie befürchteten Einbrüche bei den Einnahmen, musste kein Projekt des mehrjährigen Finanzplanes auf Eis gelegt werden.

Die LSAP Fraktion zeigte Verständnis, dass wegen der sanitären Krise und die dadurch bedingten Lieferprobleme respektiv Personalausfälle, verschiedene Arbeiten leider nicht termingerecht ausgeführt werden konnten oder in Verzögerung geraten sind. Bedauern tut die LSAP Fraktion ebenfalls die teilweise enormen Preissteigerungen.

Rätin Bettina Ballmann betonte in ihrer Rede, dass, neben den laufenden Arbeiten am Schulcampus in Berchem, dem Vereinsbau in Roeser, der Planung der 1. Phase der Renovierung der Krautemer Schule, dem Anbau der Sportshalle mit Fahrräderunterstand, der Verkehrsberuhigung in den Dorfeingängen, sowie den baulichen Massnahmen bei Fußgängerüberwegen und Bushaltestellen, auch weiterhin in die Sicherheit unserer Bürger investiert wird. Mit der Erneuerung der „rue du Chemin de fer“ in Berchem und der Planung von zukünftigen Straßenbauarbeiten werden weitere Maßnahmen ergriffen, um den Verkehr fließender und sicherer zu gestalten und gleichzeitig die sanfte Mobilität zu fördern.

Rat Angelo Lourenço zeigte sich erfreut, dass mit der Beteiligung am Ausbau des gemeinsamen Sozialamtes, dem finanziellen Beitrag zum CGDIS, der Planung für weitere Sozialwohnungen, der engen Zusammenarbeit mit dem CIGL, auch im Haushalt 2022, die Unterstützung der Bedürftigsten nicht zu kurz kommt. Auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED hilft die Energiekosten der Gemeinde zu senken und die Lichtverschmutzung zu reduzieren. Angelo Lourenço begrüßte auch, dass mit der Planung von einzelnen Kanalerneuerungsarbeiten und separaten Regenwasserkanälen, der Schöffenrat weitere Maßnahmen ergreift, um bei starken Niederschlägen, der Hochwassergefahr entgegenzuwirken.

Rätin Sandra Carelli freut sich, trotz der bereits erwähnten schwierigen Situation beim Baumaterial, auf das attraktive und innovative neue Schulcampus in Berchem. Es ist jedoch nicht nur wichtig unseren Kindern eine modern Schulinfrastruktur anzubieten, sondern auch in sichere Spielplätze zu investieren, damit unsere Kinder sich austoben und Spass haben können. Dabei darf jedoch nicht nur an die Kleinsten gedacht werden, sondern ebenso an die Jugendlichen. Deshalb begrüsste Rätin Carelli ebenfalls die vorgesehenen Investitionen ins Jugendhaus.

Weitere Details zur Haushaltsvorlage 2022 finden Sie im neuen „Roude Fuedem“ der LSAP, der Anfang Januar in ihren Briefkästen zu finden sein wird oder unter www.lsap-reiserbann.lu abrufbar sein wird.

Zum Schluss möchte die LSAP-Fraktion allen Roeserbänner(innen), die besten Glückwünsche für 2022 überbringen und allen eine gute Gesundheit wünschen.