Stellungnahme von der Gemeinderatssitzung vom 15.Juli und 5.August 2024

2024-08-07



Stellungnahme zur Gemeinderatssitzung vom 15. Juli 2024

Gemeinderat Yves DAMY begrüßte die geplante Erweiterung des Angebotes der SuperDreckskëscht, da mit diesem Trennsystem eine umweltgerechte Entsorgung stattfindet und somit zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen beiträgt. In diesem Zusammenhang fragte Rat Damy den Schöffenrat, ob die Ernennung eines Verantwortlichen für jeden Standort angedacht ist und ob die notwendigen Schulungen für die Mitarbeiter der Gemeindedienste vorgesehen sind, um das Projekt effizient und nachhaltig zu betreiben.

Rat Damy äußerte sich zudem positiv zum Projekt „Natur genéissen“. Er wies darauf hin, dass es besonders wichtig sei, in einer Zeit, in der Bewegungsmangel bei Jugendlichen immer häufiger auftritt, diese auch in Sachen nachhaltige Ernährung auf die richtige Spur zu bringen und ihnen das Gefühl für regionale und saisonale Ernährung aufzuzeigen. Das Projekt stellt daher einen wichtigen Baustein in der Gesundheitsförderung und gleichzeitig in der Vermittlung von Umweltbewusstsein dar.

Fraktionssprecher Edy REDING brachte eine wichtige Frage bezüglich Artikel 6 der ASFT-Konvention zur Sprache und wies auf ein potenzielles Problem hin im Hinblick der Gratisstunden in der Kinderbetreuung: Wenn Eltern bei der An- oder Abmeldung ihrer Kinder nicht seriös handeln, bleibt die Gemeinde auf den entstehenden Kosten sitzen. Rat Sandra CARELLI gab zu bedenken, dass die Kinderbetreuung während den Ferien nicht mehr kostenlos ist und daher die Zahl der Kinder in der Ferienbetreuung abnimmt.

Rat Edy REDING informierte zudem in seiner Funktion als Vertreter der Gemeinde im Sozialamt darüber, dass es in unserer Gemeinde im Vergleich zu unseren Nachbargemeinden weniger Fälle der Sozialbetreuung durch das gemeinsame Sozialamt gibt. Dennoch nimmt die Gemeinde Roeser ihr soziales Engagement sehr ernst und stellt dem Sozialamt 24 Wohnungseinheiten zur Verfügung, in denen aktuell 89 Personen untergebracht sind. Dies zeigt, dass die Gemeinde ihrer Verantwortung im Bereich der Wohnungsnotbekämpfung nachkommt.

Des weiteren begrüßte Rat REDING den neuen Vertrag zur Vermietung der Dachflächen des Wohnprojekts „bei der aler Schoul“ in Peppingen, den der Schöffenrat mit „Sudenergie“ abgeschlossen hat. Durch dieses Projekt wird die Sonne zur Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen weiter gefördert, was ein bedeutender Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung ist. Die Gemeinde Roeser investiert somit aktiv in die Zukunft und stärkt ihre eigene Gemeindeaktiengesellschaft.

Rat Erny FISCH unterstützte den Schöffenrat in der Entscheidung zum Kauf des Hauses neben der Gemeinde in Roeser und zitierte den Spruch: „Bei der Dir ass näischt ze deier“. Er betonte dabei die Wichtigkeit solcher Investitionen für die Zukunft der Gemeinde und stellte fest, dass der Schöffenrat weitsichtig handelt. Mit diesem Ankauf unterstreiche der Schöffenrat seine Weitsicht, was eine zukünftige Erweiterung des Rathauses ermögliche.

Abschließend wiederholte Fraktionssprecher Edy REDING den Standpunkt, den er bereits in der letzten Gemeinderatssitzung zum Reichtum der Gemeinde vertreten hatte. Er hob hervor, dass die Immobilien, Wiesen und Wälder der Gemeinde in der Gemeindebuchhaltung nicht ausreichend aufgeführt sind. Die Gemeinde kann nicht immer bei Immobilienankäufen „gute Schnäppchen“ machen, doch durch solche Investitionen wird sie langfristig nicht ärmer, sondern reicher.Diese Themen zeigen deutlich, dass unser Gemeinderat sich intensiv mit der nachhaltigen Entwicklung und dem sozialen Wohlstand unserer Gemeinde auseinandersetzt. Wir sind auf einem guten Weg und werden auch weiterhin verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert handeln.

Stellungnahme zur Gemeinderatssitzung vom 5. August 2024

Rat Yves Damy begrüßt als Mitglied der Sportkommission, dass der Schöffenrat die Vorschläge der Kommission bezüglich der neuen Verordnung der kommunalen Verdienste im Sport angenommen hat. Es sei wichtig, dass im Bereich des Sports kein Unterschied mehr zwischen den Alterskategorien gemacht wird und dass die "Auszeichnungen" dem Titel entsprechend berücksichtigt werden. Dies ist eine Anerkennung der im Jugendsport geleisteten Arbeit und der Leistungen der Jugendlichen.

Rat Erny Fisch begrüßt die Initiative des Schöffenrats bezüglich der Einführung der neuen Verordnung der kommunalen Verdienste. Besonders der kommunale Verdienstorden für Freiwilligenarbeit ist in der Tat eine unterstützenswerte Initiative. Sie würdigt und feiert die Bemühungen von Freiwilligen, die ihre Zeit und Energie für verschiedene Zwecke in der Gemeinde einsetzen. Diese Freiwilligen sind von entscheidender Bedeutung, denn ohne ihr Engagement könnten viele Vereine und Organisationen schlichtweg nicht funktionieren. Vereine sind häufig auf die harte und uneigennützige Arbeit von Freiwilligen angewiesen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Ob es um die Organisation von Veranstaltungen, die direkte Unterstützung von Bedürftigen oder die Förderung sozialer, kultureller oder ökologischer Anliegen geht, Freiwillige spielen eine entscheidende Rolle. Ihr Beitrag bereichert das Gemeinschaftsleben, stärkt das soziale Gefüge und ermöglicht das Zusammenleben in einer Gemeinde. Es ist daher richtig und notwendig, diese engagierten Individuen zu würdigen, ihren Wert anzuerkennen und sie zu weiteren Anstrengungen zu ermutigen. Initiativen wie der Gemeindeverdienst für Freiwilligenarbeit unterstreichen die Bedeutung der Freiwilligenarbeit und inspirieren andere dazu, sich für das Gemeinwohl zu engagieren.